Projekt:
St. Josef-Quartier, Neubau eines Wohnquartiers, Brandstraße
Ort:
Hattingen
Das bestehende Haus St. Josef, welches im Zentrum des neuen Wohnquartiers liegt, besteht seit 1933, wurde 1984 erweitert und 1998 baulich den Bedürfnissen der modernen stationären Altenpflege angepasst. Es ist ruhig auf einem Gartengelände gelegen und nah am Ortskern Hattingen.
Insgesamt entstehen in Hattingen an der Brandtstraße 116 Wohneinheiten, 3-Demenz-WG‘s mit 24 Zimmern und ein sozial-therapeutisches Angebot. Alle Gebäude sind barrierefrei geplant worden. Das Quartier wird über die Brandtstraße und die Theresia-Albers-Straße im Süden erschlossen.
Quartier-Ost
Im Quartier-Ost wurde das Wohngebäude „U-Haus“ entwickelt mit 40 Wohneinheiten und einer Parkebene mit 31-KfZ Stellplätzen. Die Form entwickelte sich aus dem Geländeverlauf heraus und schirmt sich aus Schallschutzgründen nach Norden hin ab.
Über eine einladende Rampen- und Treppenlandschaft erreichen die Besucher den Innenhof auf Ebene 1. Der große Innenhof überdacht das in Ebene 0. liegende Parkdeck. Bäume, die durch Deckeneinschnitte wachsen, verbinden die Ebenen miteinander und lassen interessante Blickbeziehungen entstehen. Die Wohnlandschaft ist auf drei Ebenen von außen zugänglich.
Quartier-West
Im westlichen Teil des Quartiers entstehen die Wohnhäuser-West mit 52 Wohneinheiten und einem „Cube-House“ mit 3-Demenz-WG‘s für je 8 Bewohner und einem sozialtherapeutischen Angebot in Ebene 0.
Am Eingang zum Quartier-West entsteht das „Cube-House“ mit 3 Vollgeschossen und einem Teilgeschoss in Ebene 0. Die Holzfassade und das geplante Gründach wirken einladendend und schaffen eine wohnliche Atmosphäre.
Die zwei Wohnhäuser sind baugleich und bestehen aus drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss mit einem begrünten Flachdach. Durch das nach Norden hin abfallende Gelände integrieren sich die beiden Baukörper hervorragend in das Quartier.